Basische Ernährung
Für körperliches Wohlbefinden spielt die Ernährung eine wichtige Rolle
Über die „richtige“ Ernährung wurde schon je nach wissenschaftlichem Standpunkt und "neuesten" Erkenntnissen sehr viel Widersprüchliches geschrieben. Fest steht jedenfalls: Gesundheit, Schönheit und Vitalität können nur erhalten werden, wenn die Säure-Basen-Bilanz stimmt. Komplizierte Puffersysteme sorgen für einen reibungslosen Stoffwechsel. So wird der pH-Wert des Blutes und der extrazellulären Matrix bei etwa 7,4 basisch konstant gehalten. Im Magen dagegen herrscht mit einem pH-Wert von 1,2-3,0 ein extrem saures Milieu vor. Beim Säure- Basen- Haushalt geht es um eine körpergerechte Ernährung, bei der lt. DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) mehrmals täglich frisches Obst und Gemüse gegessen und ca. 2 Liter stilles Wasser getrunken werden sollte. Auch eine große Krankenkasse schließt sich dieser Faustregel an und empfiehlt viermal so viel Basenspender wie Säurebildner zu essen. Wir sind zahlreichen gesundheitsschädlichen Faktoren von außen ausgesetzt, die wir nicht beeinflussen können, doch es gibt einen Verantwortungsbereich, den wir sehr wohl über unsere Essgewohnheiten und unser Verhalten bestimmen.
Bio ist besser!
Basenbildende Lebensmittel führen während körpereigener Oxidationsprozesse zu keiner Säurebildung, während säurebildende Nahrung im Verlauf des Verdauungsprozesses und Verarbeitung innerhalb der Zellen saure Substanzen produziert. Ganz allgemein empfehlen wir eine abwechslungsreiche, ausgewogene, vollwertige und „bunte“ Kost.
Bevorzugen Sie Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau, denn die Fakten sprechen für sich. Bio-Ware enthält in der Regel mehr Mineralstoffe, Vitamine und Sekundäre Pflanzenstoffe und weist eine niedere Schwermetallbelastung und geringe Pestizidrückstände auf. Nachweisbar sind ein höherer Trockenmassegehalt und eine günstigere Biophotonen-Emission. Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau verwöhnen den Gaumen und vermitteln ein besseres Sättigungsgefühl als konventionelle, denaturierte Nahrungsmittel.
Wie werden saure oder basische Lebensmittel bestimmt?
Labortechnisch wird eine Titration durchgeführt, indem man das zu untersuchende Lebensmittel zu Asche verbrennt. Der Verbrennungsvorgang ersetzt dabei die menschliche Verdauung. Die Asche, die die Mineralien enthält, wird in 1 Liter hoch reines, ph-Wert neutrales Wasser gegeben und die Konzentration der Säure oder Base in der Lösung bestimmt. Wenn Sie zu einer bewussten Lebensführung einfache Grundregeln beherzigen, leisten Sie einen maßgeblichen Beitrag für Ihr Wohlbefinden:
• Leisten Sie sich wieder ein Hungergefühl
• Essen Sie in Ruhe
• gutes Kauen trägt zur Alkalisierung bei
• warten Sie nicht bis Sie durstig sind - stellen Sie sich täglich Wasser und Kräutertee bereit
Wir verweisen auf Kochbücher mit Rezepten zur basischen und vitalstoffreichen Ernährung. Durch normales Körpergewicht, gesunde Ernährung und einen Entsäuerungstag in der Woche können wir heute schon mehr für die Gesundheit tun, als wir mit Genforschung und modernster Diagnostik je erreichen werden.
basenbildend | säureüberschüssig | |
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Rohmilch, Kefir, Molke | Fleisch, Wurst, Geflügel, Fisch, Eier, Milchprodukte wie Käse, Quark, H- Milch | |
Kartoffeln, Hirse, Pilze, Urdinkel, Buchweizen |
Getreideprodukte aus Auszugsmehl wie zum Beispiel Kekse, Kuchen, Brot, Nudeln, polierter Reis, Chips und Snacks |
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fast alle Obstsorten
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gezuckertes, pasteurisiertes Obst | |
ungeschwefelte Trockenfrüchte wie zum Beispiel Feigen, kalt geschleuderter Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft
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Süßigkeiten (zum Beispiel Schokolade, Schokoriegel, Bonbons) | |
Salate, Kräuter und Keimlinge, Gemüse und milchsaures Gemüse (Sauerkraut) |
Hülsenfrüchte, Spargel, Rosenkohl | |
Mandeln, Sonnenblumenkerne, Walnüsse
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Nüsse, Erdnüsse | |
Kräutertees, grüner Tee
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aromatisierte Früchtetees, Schwarztee, Kaffee | |
frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte ohne Zuckerzusatz
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alkoholische Getränke, Cola, Limonaden, Energiegetränke
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kalt gepresste Pflanzenöle wie zum Beispiel Distel-, Lein-, Sonnenblumenöl |
raffinierte, erhitzte und gehärtete pflanzliche Öle |
Auf die Balance kommt es an: idealerweise werden 80% basenbildende und 20% säurebildende Lebensmittel empfohlen. Entsprechende ausführlichere Literatur erhalten Sie im Buchhandel.